Johann Gschwandner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gschwandner, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gschwandtner, Johann Nepomuk
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366021
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. April 1827
GeburtsortOrt der Geburt Hernals 4095100-5
SterbedatumSterbedatum 17. November 1920
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Architekt, Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Liberale
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Gschwandnergasse
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. November 1920
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hernalser Friedhof
Grabstelle Gruppe AL, Nummer 52

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger von Hernals (Verleihung: 1890)
  • Goldene Salvatormedaille (Verleihung: 1909)

  • Gemeinderat von Hernals
  • Gemeinderat der Stadt Wien

Johann Gschwandner, * 1. April 1827 Hernals, † 17.11.1920 Wien, Architekt, Baumeister, Politiker.

Biografie

Johann Gschwandner war der Sohn von Johann Gschwand(t)ner, dem Besitzer des bekannten Vergnügungsetablissements "Gschwandtner" in Hernals. Er absolvierte eine Maurerlehre und begann 1846 eine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach einigen Jahren in der Bauwirtschaft (etwa als Maurer beim Bau der Sophiensäle) legte er 1859 die Baumeisterprüfung ab und gründete 1876 eine Baufirma.

Zu Gschwandners Werken zählen zahlreiche Wohnhäuser im heutigen 17. Bezirk, die Sanitätsstation Hernals (1874) sowie das Rathaus bzw. heutige Amtshaus am Elterleinplatz (1882/1883). Darüber hinaus engagierte er sich als Gemeinderat des Vorortes Hernals und gehörte nach der Eingemeindung des Vororts von 1891 bis 1893 als Mitglied der Liberalen dem Gemeinderat der Stadt Wien an. Er war Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins sowie mehrerer Wohltätigkeitsvereine.

Aufgrund seiner humanitären Tätigkeit wurde der Architekt 1890 zum letzten Ehrenbürger von Hernals ernannt. Die Gschwandnergasse trägt - darüber gehen die Quellen auseinander - seinen Namen bzw. den seines Vaters.

Literatur

  • Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines 21/1919, S. 206

Weblinks