Johann Pfingstl

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PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname	Pfingstl, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht	männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	56476
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt	19. Dezember 1895
GeburtsortOrt der Geburt	Weinberg bei Fehring
SterbedatumSterbedatum	26. Dezember 1970
SterbeortSterbeort	Graz
BerufBeruf	Modelltischler, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)	Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird	Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ	Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri

BestattungsdatumDatum der Bestattung ᵖ
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

• Deutscher Turnverein Andritz, Graz, Kapfenberg (1910 bis 1918)
• SDAP (1919 bis 1933)
• Vaterländische Front
• Eisenbahnergewerkschaft ((bis 1938)
• Modellmacher Böhlerwerke, ÖBB-Werkstätte ((bis 1938)
• Modellmacher Reparaturwerkstatt Deutsche Reichsbahn, Wien-Simmering
• NSDAP Block-, Zellenleiter (Ortsgruppe Rudolfshügel, Kreis IV) laut eigener Angabe (03.1938)
• Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (01.08.1938) (Nr. 10,875.934) (01.12.1938)
• Mitglied der NSDAP ab (01.05.1938) (Nr. 7,684.099) (01.06.1940)
• Nationalsozialistische Volkswohlfahrt Ortsgruppen-Amtsleiter (1941)
• Hauptvertrauensmann Gau Wien, Amt für Beamte, Fachschaft I (20.10.1941)
• Ratsherr (NS-Zeit) (01.09.1944 bis 16.03.1945)

Johann Pfingstl, * 19. Dezember 1895 Weinberg bei Fehring, ✝︎ 26. Dezember 1970 Graz, Modelltischler, Politiker.

Biografie

Johann Pfingstl wurde am 19. Dezember 1895 in Weinberg bei Fehring in der Steiermark geboren. Er war verheiratet und gelernter Modelltischler. Er war zunächst römisch-katholischen Glaubens, trat jedoch 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Pfingstl nahm am Ersten Weltkrieg teil. Er arbeitete zunächst als Modellmacher bei den Böhlerwerken und vor 1938 bei der ÖBB-Werkstätte, dann als Modellmacher in der Reparaturwerkstatt Deutsche Reichsbahn Simmering.

Pfingstl war Mitglied der Vaterländischen Front und ab dem 1. Juni 1940 auch Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Eigenen Angaben zufolge war er seit März 1938 NSDAP-Block-Zellenleiter (Ortsgruppe Rudolfshügel, Kreis IV) und ab 1941 Ortsgruppen-Amtsleiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und Hauptvertrauensmann des Gaues Wien, Amt für Beamte, Fachschaft I. Vom 1. September 1944 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Es ist kein Akt beim Volksgericht Wien auffindbar.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

• Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ratsherren, A1: Personalstandsbogen Johann Pfingstl, 10.09.1944
• Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gauakten, A1: 130.701
• Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 257.845
• matricula-online: Pfarre Hatzendorf bei Graz, Taufbuch 10, 1894-1905: Eintrag 134, pag. 27: Johann Pfingstl

Literatur

• Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 855 f.

Weblinks

• POLAR - Wiener Politikerinnen und Politiker Archiv - Ratsherren 1939-1945: Johann Pfingstl