Johann von Radinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Radinger, Johann von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ing., Regierungsrat, Hofrat, Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20871
GNDGemeindsame Normdatei 117684295
Wikidata Q1696844
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Juli 1842
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. November 1901
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Techniker, Maschinenbauer, Erfinder
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14A, Nummer 47
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 4., Favoritenstraße 18 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rektor der TU Wien (1891 bis 1892)

Johann Edler von Radinger, * 31. Juli 1842 Wien, † 20. November 1901 Wien 4, Favoritenstraße 18 (ursprünglich Friedhof Mauer [laut Totenbeschauprotokoll]; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 14A, Nummer 47; Grabdenkmal von Architekt Julius Koch und Rudolf Weyr [Marmorrelief der Pallas Athene]), Techniker (Maschinenbauer).

Studierte 1859-1863 am Polytechnischen Institut Maschinenbau, war 1863-1866 Assistent, ab 1867 provisorisch und ab 1869 Adjunkt an diesem Institut beziehungsweise an der Technischen Hochschule Wien (1873 tit. ao., 1875 ao., 1869 o. Prof. für Maschinenbau). Die große innovative Leistung bei seinen Konstruktionen war die Miteinbeziehung der Dynamik in den Maschinenbau, die Schwungradberechnung, aus der kleine Kraftmaschinen mit hoher Drehzahl entstanden (das heißt Fahrzeugantriebe verschiedener Art). Er war Berichterstatter der Weltausstellungen Paris (1867), Wien (1873) und Philadelphia (1876), Konstrukteur großer österreichischer Industrieunternehmen sowie Bauleiter der Hof- und Staatsdruckerei und des Hauptmünzamts. Er betätigte sich auch als Fachschriftsteller.

Radingerherme, Radingerstraße.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 135 ff.
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 58
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 41
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.11.1951, 18.11.1976

Weblinks