Johanna Carolina Schmidt

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schmidt, Johanna Carolina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schmiedt, Jeanette; Demmer, Johanna Carolina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366236
GNDGemeindsame Normdatei 1030454574
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. April 1794
GeburtsortOrt der Geburt Weimar 4065105-8
SterbedatumSterbedatum 14. März 1862
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. März 1862
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Schmelzer Friedhof
Grabstelle
  • Strozzigrund (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johanna Carolina Schmidt, * 5. April 1794 Weimar (Deutschland), † 14. März 1862 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Johanna Carolina Schmidt war die Tochter des Schauspielerehepaars Carl Demmer und Caroline Demmer (laut Österreichischem Musiklexikon war sie nicht deren Tochter, sondern stammt von einem anderen Zweig der Linie Demmer). Sie kam wohl 1804 mit ihren Eltern nach Wien, wo sie vermutlich bereits in Kinderrollen am Burgtheater auftrat. Sie debütierte am Theater an der Wien als Elise in Carl Wilhelm Contessas "Das Räthsel" und wurde für das Rollenfach der Liebhaberin engagiert. Doch lag ihr das Fach nicht. Ein Zufall erlaubte ihr für die Rolle der Lenerl in "Die Putzsucht" von Anton Schmid einzuspringen. Sie hatte großen Erfolg und spielte seither vorwiegend komische Alte und ernste Mütterrollen. Sie war an verschiedenen Provinzbühnen engagiert, unter anderem mehrere Jahre in Graz, wo Johann August Stöger Direktor war. Mit Stöger, der das Theater in der Josefstadt gepachtet hatte, kehrte sie 1832 nach Wien zurück. An diesem Theater spielte sie auch bei der Uraufführung (20. Februar 1834) von Ferdinand Raimunds "Der Verschwender" das alte Weib. 1834 wurde sie Mitglied des Leopoldstädter Theaters, wo sie in der Folge unzählige Gestalten ihres Rollenfachs kreierte.

Quellen

Literatur

  • Fremden-Blatt, 18.03.1862, 16. Jahrgang, Nr. 76, S. 4
  • Der Zwischen-Akt, 16.03.1862, 5. Jahrgang, Nr. 74, S. 3

Weblinks