Josef Kaulich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaulich, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35622
GNDGemeindsame Normdatei 116077875
Wikidata Q55674135
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. November 1827
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1901
SterbeortSterbeort Mödling (Niederösterreich)
BerufBeruf Komponist, Kapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Juli 1901
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe: 71 B, Reihe: 9 Nummer: 39
  • 2., Große Pfarrgasse 20 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied der amerikanischen Musicians National Protective Association der Vereinigten Staaten zu Boston (Verleihung: 1872)


Josef Kaulich, getauft 24. November 1827 Wien-Floridsdorf, † 22. Juli 1901 Mödling (Niederösterreich), Komponist und Kapellmeister.

Biografie

Josef Kaulich studierte von 1840 bis 1845 am Konservatorium (der Gesellschaft der Musikfreunde) Violine bei Josef Hellmesberger (der Ältere) und Joseph Böhm sowie Harmonie- und Kompositionslehre bei Gottfried Freiherr von Preyer. Von 1849 bis 1851 war er Stabstrompeter und Kapellmeister des Dragonerregiments Nr. 5. Ab 1852 dirigierte er sein eigenes Orchester vor allem auf Wiener Bällen, von 1854 bis zu seiner Pensionierung am 1. April 1885 war er Kapellmeister der Bühnenmusik an der Wiener Hofoper (heute: Staatsoper). Außerdem amtete er ab 1871 auch als Regens chori der Pfarre St. Leopold. Er war ab 1874 Vorstand des Leopoldstädter Männergesangvereins "Donaubund" (ab 1882 Leopoldstädter Männergesang-Verein) und ab 1891 des Wiener Chor-Regenten-Vereins. Spätestens seit 1863 führte er auch eine eigene Musikschule im 2. Wiener Gemeindebezirk und veröffentlichte 1891 bei W. Kratochwill eine "Theoretisch-praktische Violin-Schule".

Er komponierte Tänze, Märsche, Potpourris, Kirchenmusik und die Zauberposse "Oberon, König der Elfen im Krapfenwaldl", die am 23. Mai 1861 am Carltheater uraufgeführt wurde. Zahlreiche seiner Tanzmusikkompositionen erschienen auch im Druck. In den Beständen der Wienbibliothek im Rathaus befinden sich viele Musikhandschriften und Noten seiner Kompositionen. Wenige Monate nach der Trauung (August 1850) starb seine Ehefrau Wilhelmine am 31. Jänner 1851, am 14. Jänner 1854 heiratete er Dorothea Aloysia Josepha Mayer (1830–1898). Die Sängerin Luise Kaulich-Lazarich war ihre gemeinsame Tochter.

Quellen

Literatur


Josef Kaulich im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.