Josef Mayrhofer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayrhofer, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56346
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. März 1894
GeburtsortOrt der Geburt Linz
SterbedatumSterbedatum 24. Jänner 1974
SterbeortSterbeort Bad Aussee (Steiermark)
BerufBeruf Versicherungsangestellter, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied der NSDAP (Nr. 198,439) (12.09.1930)
  • Gemeinderat Linz (bis zum Parteiverbot) (01.07.1932)
  • Oberrevident bei der Österreichischen Bundesbahn ((bis 1934)
  • Direktor bei der Allgemeine Elementar Versicherungs AG
  • Vizepräsident-Stellvertreter der Gauwirtschaftskammer Wien
  • Vorstandsvorsitzender der Allgemeine Elementar Versicherungs AG
  • Verwaltungsrat der Alemania Rumänische Versicherungs AG
  • Aufsichtsrat der Ostmärkische, Feuerbestattung Versicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit
  • Vorstandsvorsitzender des Versicherungsverbandes Industrielle Wien
  • Stellvertretender Leiter der Reichsgruppe Versicherungen im Gauwirtschaftskammer-Bezirk Wien
  • Versicherungsangestellter ((bis 1938)
  • Vorsitzender Landes-Untersuchungs- und Schlichtungsausschuss (NSDAP – oberstes Parteigericht) ((bis 1938)
  • SA-Obersturmbannführer (10.1938)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 31.08.1944)
  • Beirat: Öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung, Wirtschaftliche Unternehmen; Wirtschaftliche Unternehmen und Wirtschaftsförderung (1942 bis 1944)

Josef Mayrhofer, * 7. März 1894 Linz, ✝︎ 24. Jänner 1974 Bad Aussee (Steiermark), Politiker.

Biografie

Josef Mayrhofer wurde am 7. März 1894 als Sohn eines Landwirts in Linz geboren. Er war verheiratet. Zunächst dem römisch-katholischen Glauben zugewandt, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Josef Mayrhofer hatte keine Matura. Bis 1934 war er Oberrevident bei den Österreichischen Bundesbahnen, danach war er bis 1938 als Versicherungsangestellter tätig. Des Weiteren war er Direktor bei der Allgemeinen Elementar Versicherungs AG.

Aufgrund seiner illegalen Tätigkeit für die Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), bei der er ab dem 12. September 1930 Mitglied war, kam er kurzzeitig in Haft und wurde bei den Österreichischen Bundesbahnen zwangspensioniert.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 31. August 1944 war Mayrhofer Ratsherr.

Ab dem 11. Juli 1945 war er in Glasenbach (Camp Marcus W. Orr) interniert. Am 25. Jänner 1947 kam er in Untersuchungshaft. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn am 26. Februar 1948 wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz (1947) zu 18 Monaten schweren Kerker und Vermögensverfall (Vg 1a Vr 1354/1947). Am 3. September 1952 wurde das Urteil aufgehoben und das wieder aufgenommene Verfahren eingestellt (Vg 8e Vr 217/1952). Laut Registrierung galt er als belastet. Mit Ausnahmebewilligung des Bundespräsidenten vom 4. Oktober 1949 (Paragraf 18 lit. b–e, i–m Verbotsgesetz 1947) wurde dies am 30. September 1952 in minderbelastet korrigiert.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 845

Weblinks