Josef Stoitzner
Josef Stoitzner, * 24. Februar 1884 Wien, † 6. Juli 1951 Bramberg/Pinzgau, Salzburg, Maler, Sohn des Constantin Stoitzner. Studierte an der Kunstgewerbeschule (bei Anton Kenner) und 1906-1908 an der Akademie der bildenden Künste (bei Franz Rumpler) und war an letzterer 1932-1944 Lehrbeauftragter für Methodik des Zeichenunterrichts. 1905 wurde Stoitzner Zeichenlehrer, 1916-1919 Lehrer an der Wiener Frauenakademie (Nachfolger von Tina Blau-Lang), ab 1922 war er Fachinspektor für den Zeichenunterricht an den Bundeserziehungsanstalten (darunter auch Wien) und ab 1937 Fachinspektor für Zeichen- und Handfertigkeitsunterricht an den Knabenmittelschulen Wiens. 1910-1939 war er Mitglied der Secession.
Stoitzner malte vor allem Landschaften und Stillleben, widmete sich aber auch der Graphik (Lithographie, Farbholzschnitt), seltener der Radierung. Werke im Wien Museum, in der Österreichischen Galerie und im Meidlinger Bezirksmuseum.
Literatur
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Arthur Roessler: Maler Josef Stoitzner. Wien: Eckart-Verlag 1927 (Eckart-Kunstbücher)
- Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 430
- Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 275