Joseph Tomaselli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tomaselli, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Tomaselli, Giuseppe
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367052
GNDGemeindsame Normdatei 11740442X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Jänner 1758
GeburtsortOrt der Geburt Rovereto/Trentino (Italien) 4076860-0
SterbedatumSterbedatum 20. März 1836
SterbeortSterbeort Würzburg/Bayern (Deutschland) 4067037-5
BerufBeruf Sänger, Gesangspädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph (Giuseppe) Tomaselli, * 29. Jänner 1758 Rovereto/Trentino (Italien), † 20. März 1836 Würzburg (Deutschland), Sänger (Tenor) und Lehrer.

Biografie

Der Sohn des Sensals Sebastian Tomaselli und seiner Frau Gertrudis (Gertraud), geborene Gratzer, erhielt vermutlich seine Gesangsausbildung in Mailand (Milano). Er trat dann unter anderem in Mailand und Bergamo auf. 1781 wurde Tomaselli an der Salzburger Hofkapelle angestellt und war daneben als Gesangslehrer tätig. In Salzburg schloss er Freundschaft mit Leopold Mozart und seiner Tochter Nannerl Maria Anna Mozart und machte mit ihnen häufig Hausmusik. Von 1796 bis 1798 leitete Tomaselli gemeinsam mit Lorenz Hübner das Salzburger Theater.

Nach der Säkularisierung des Erzstiftes Salzburg 1803 blieb er zunächst Hof- und Kammersänger, doch nach der Auflösung der Hofkapelle 1806 verlor er seine Anstellung. Ab April 1807 bis zu seiner Pensionierung 1833 war er in Wien Mitglied der Hofmusikkapelle, gesuchter und geachteter Klavierpädagoge und Gesangslehrer. 1833 übersiedelte er mit seiner Familie nach Salzburg, seit 1834 lebte er in Würzburg, wo er auch weiterhin unterrichtete.

Tomaselli war in erster Ehe seit 1788 mit Theresia Gschwendtner (1746–1791) verheiratet. Seine zweite Frau Antonia Honikel (1775–1846), die er 1800 ehelichte, brachte eine Gewerbeberechtigung für eine Zuckerbäckerei und ein Kaffeehaus in die Ehe ein. Der Sohn Carl Tomaselli (1809–1887) begründete das Café Tomaselli in der Getreidegasse, in der Altstadt von Salzburg. Von seinen weiteren acht Kindern waren Franz Tomaselli, Katharina Tomaselli und Ignaz Tomaselli am Theater beschäftigt.

Literatur