Joseph Willmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Willmann, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lenz, Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368319
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Dezember 1782
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 3. September 1830
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Beamter, Bühnenschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  7. September 1830
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Leopoldstadt Nr. 529 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Willmann (Pseudonym für Joseph Lenz), * 5. Dezember 1782 Wien, † 3. September 1830 Wien, Beamter und Bühnenschriftsteller.

Biografie

Seine näheren Lebensumstände sind nicht bekannt. Lenz war Regierungskanzlist und schrieb Zauberspiele, Possen und Schauerstücke, die jedoch meist abwertende Kritiken erhielten.

Bühnenwerke (Auswahl)

  • Wlasta oder Die kriegerischen Mädchen. Historisch-romantisches Schauspiel, 16. 9. 1817 Leopoldstädter Theater
  • Der Eiskerker. Schauspiel, 9. 6. 1818 Leopoldstädter Theater
  • Scharka, die Retterin Böhmens oder Der Hunnenkönig. Romantisches Gemälde der Vorzeit [...] als 2. Teil der heldenmütigen Wlasta (Musik: Ferdinand Kauer), 20. 7. 1818 Theater in der Josefstadt
  • Der Giftbecher oder Das Gelübde der Treue. Gemälde der Vorzeit, 7. 6. 1819 Theater in der Josefstadt
  • Der Zauberguckuck oder Der Ball beym lilafarbenen Bock. Zauberspiel, 21. 2. 1820 Theater in der Josefstadt (Verfasserschaft unsicher)
  • Ildegerte, die Heldin Norwegens. Romantisches Schauspiel (nach Kotzebue), 25. 5. 1820 Theater in der Josefstadt
  • Der Waffenstillstand. Schauspiel (Musik: Franz Volkert), 23. 6. 1820 Leopoldstädter Theater
  • Das kühne Jägermädchen. Schauspiel, 30. 6. 1820 Leopoldstädter Theater
  • Erster und zweiter Stock. Posse (Musik: Franz Volkert), 24. 8. 1820 Leopoldstädter Theater
  • Zwey Güter und die Braut. Posse mit Chören und Tänzen (Musik: Franz Volkert; Choreographie: Paolo Rainoldi), 23. 2. 1821 Leopoldstädter Theater
  • Die Perlen-Muschel oder Columbines Rettung aus der Feuersbrunst. Große komische Pantomime (Musik: Franz Volkert; Choreographie: Paolo Rainoldi), 8. 11. 1822 Leopoldstädter Theater (Verfasserschaft unsicher)
  • Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Komisches Zauberspiel (Musik: Joseph Drechsler), 31. 5. 1824 Theater in der Josefstadt
  • Der schwartze See oder Der Blasbalgmacher und der Geist. Parodie des Märchens von Wieland "Der Fischer und der Geist" (Musik: Wenzel Müller), 4. 2. 1825 Leopoldstädter Theater
  • Die Zauberlampe. Feenmärchen mit Gesang (Musik: Wenzel Müller), 28. 2. 1826 Leopoldstädter Theater
  • Die Radikalkur durch die Erfahrung oder Der Weg auf das Wahre. Zauberposse (Musik: Georg Micheuz), 14. 6. 1829 Leopoldstädter Theater

Quellen

Literatur

  • Rudolf Angermüller: Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater. Mit besonderer Berücksichtigung der Tagebücher Wenzel Müllers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2009
  • Anton Bauer, Gustav Kropatschek: 200 Jahre Theater in der Josefstadt 1788–1988. Wien / München: Schroll 1988