Karl-Föderl-Hof
48° 12' 53.46" N, 16° 20' 20.98" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karl-Föderl-Hof (17., Ottakringer Straße 9-15, Veronikagasse 28), städtische Wohnhausanlage mit 48 Wohnungen, erbaut 1984/1985 von Othmar Augustin, Josef Krawina und Robert Steinhardt, benannt (29. November 1984 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Karl Föderl, der 1921-1953 in einem Wohnhaus wirkte, das an der Stelle dieser Wohnhausanlage gestanden war. Die auf die Veronikagasse ausgerichtete Hauptfront wird von einem mehrfach nach oben hin zurückgestuften Risalit mit abgerundeten Ecken dominiert. Ein massiv vorgezogener Spitzerker bildet die Zäsur zu einem schlichten Fassadenteil, der an die geschlossene Verbauung der Veronikagasse anschließt. In einer Fensternische steht eine Plastik der heiligen Veronika von Fritz Tiefenthaler (das Original befindet sich im Bezirksmuseum).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. - 18. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1995, S. 171
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 140