Bezirksmuseum Hernals

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gemeindewappen von Hernals am Sparkassengebäude Hernalser Hauptstraße 72-74, Standort des Bezirksmuseum Hernals
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Museum
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1934
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Karl Vsedni, Stephanie Zabusch
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10715
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes WappenHernalsSparkassengebäude.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gemeindewappen von Hernals am Sparkassengebäude Hernalser Hauptstraße 72-74, Standort des Bezirksmuseum Hernals
  • 17., Hernalser Hauptstraße 72-74

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 13' 4.68" N, 16° 19' 58.68" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bezirksmuseum Hernals (17., Hernalser Hauptstraße 72-74, Gebäude der Bank Austria AG).

Gegründet 1934 durch Direktor Leopold Beyerl, am 20. Juli 1935 (nach Konstituierung des Museumsvereins) in der Schule 17., Kindermanngasse 9 installiert und im November 1938 eröffnet und 1939 zum Kreismuseum IX ernannt. 1941 gab es eine Sonderausstellung zum Thema „Hernals in schwerer Zeit“ (Pest, Cholera, Türken). Um den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg in dem durch Bomben schwer beschädigten Schulgebäude erwarb sich Professor Franz Zabusch besondere Verdienste. 1947 fand die Generalversammlung des „Vereines zur Erhaltung und Förderung des Hernalser Heimatmuseums“ statt. Die Eröffnung war am 28. September 1949; Übersiedlung in die neu adaptierten Räume im „Z"-Gebäude am 3. Juni 1966. Die ehemalige Kommunalsparkasse Hernals wurde zwischen 1911 und 1913 nach Plänen von Josef Grünbeck (Stadtbaumeister Karl Bittmann) im Jugendstil errichtet. Eine prunkvolle Jugendstilstiege führt zu den Ausstellungsräumen im ersten Stock.

1964 wurden alle Heimatmuseen in Bezirksmuseen umbenannt. 1967 wurde ein „Museumsverein Bezirksmuseum Hernals“ gegründet, um das Bezirksmuseum gemeinnützig zu unterstützen. Schwerpunkte der Bezirkssammlungen liegen in der Ur- und Frühgeschichte, der Römerzeit und im Protestantismus, außerdem beim Wienerlied und den Schrammeln. Das Bezirksmuseum Hernals verwahrt auch das Archiv der Ex-Libris-Gesellschaft. Außerdem arbeitet es auch die Schulgeschichte in diesem Raum auf. Es zeigt landwirtschaftliche Geräte und den hauswirtschaftlichen Bereich im Zeitverlauf. Sportliche Ereignisse sind ebenfalls dokumentiert.

Wichtige Einzelpublikationen von Karl Vsedni (Hernals und sein Bezirksmuseum, 1984; Hernals in alten Ansichten, 1985) Stephanie Zabusch (Schulen in Hernals, 1986; Schrammelausstellung, 1988; Festschrift Unser Hernals, 1991). Das Museum besitzt unter anderem eine Persönlichkeitskartei, ein Fotoarchiv, ein Archiv für Zeitgeschichte, ein Sportarchiv, Nachlässe, ein Theaterarchiv, eine Plakatsammlung und eine Bibliothek mit etwa 4.000 Bänden.

Das Notenarchiv und Teilarchiv befinden sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Weblinks

Literatur

  • Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 327 f.
  • Andrea Hauer: Wiener Bezirksmuseen. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 1992
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17)
  • Stephanie Zabusch: 17 Bezirksmuseum Hernals. In: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 3/2002