Veronikagasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 54.08" N, 16° 20' 18.90" E zur Karte im Wien Kulturgut
Veronikagasse (16., Ottakring [erst ab 1875]; 17., Hernals), benannt (1864/1871) nach einer Statue der heiligen Veronika, die sich 1722-1842 auf dem Weg von Altlerchenfeld nach Hernals im freien Feld befunden hatte (heute ist das Original im Bezirksmuseum, eine Plastik von Fritz Tiefenthaler in einer Fensternische des Karl-Föderl-Hofs, 16., Veronikagasse, Ecke Ottakringer Straße). Vorher Obere Veronikagasse.
Gebäude
- Nummer 19: Geburtshaus von Anton Edthofer
- Nummer 44: 1936/37 mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds errichtet.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1864/71: Pfarre Hernals; seit 1875 auch Pfarre Alt-Ottakring (Der Teil südlich der Ottakringer Straße heißt bis 1864/71 Obere Veronikagasse; 1894 vereinigt.)
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-25: Pfarre Alt-Ottakring; Rest: Pfarre Hernals
- ab 1898: Pfarre Breitenfeld
Weblinks
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017