Emil Kralik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kralik, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Habakuk
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel 1016947321
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16417
GNDGemeindsame Normdatei 1016947321
Wikidata Q94896768
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Jänner 1864
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. November 1906
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.10.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. November 1906
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hernals
Grabstelle Gruppe 21, Nummer 57
  • 17., Veronikagasse 41 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emil Kralik (Pseudonym "Habakuk"), * 9. Jänner 1864 Wien, † 18. November 1906 Wien, Schriftsteller, Journalist, Humorist.

Biographie

Erlernte das Buchdruckergewerbe, begab sich 1881 auf Wanderschaft und gelangte über die Schweiz und Frankreich nach Kopenhagen, wo er einige Zeit in einer sozialdemokratischen Druckerei arbeitete. 1886 nach Wien zurückgekehrt, wurde er Obmann-Stellvertreter des Fachorgans der Buchdrucker, redigierte ab 10. Jänner 1888 deren Zeitung "Vorwärts!" und nahm 1889 mit Viktor Adler und Julius Popp am Gründungskongress der II. Internationalen in Paris teil. Ab 1891 war Kralik Hauptmitarbeiter der "Volkstribüne", 1895 wurde er Lokalredakteur der Arbeiter-Zeitung, für die er ein Jahrzehnt humoristischer, satirischer und zeitkritischer Artikel verfasste (als Sammlung 1907 unter dem Titel "Der Genosse aus Wildwest" erschienen). Weiters war Kralik Mitarbeiter der sozialdemokratisch satirischen Zeitschrift "Die Glühlichter", deren Leitung er knapp vor seinem Tod übernahm. Emil-Kralik-Gasse.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Karl Höger: Aus eigener Kraft! Wien: Verlag der Niederösterr. Buchdrucker- u. Schriftgiesser-Vereines 1892, S. 535, 544, 555, 558, 576, 579, 582, 586


Emil Kralik im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.