Karl-Höger-Hof

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Karl-Höger-Hof: Innenhof
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1925
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl Höger
Einlagezahl
Architekt Franz Kaym, Alfons Hetmanek, Hugo Gorge
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25838
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
BildnameName des Bildes WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 00990m v2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl-Höger-Hof: Innenhof
  • 11., Lorystraße 40-42
  • 11., Ehamgasse 5
  • 11., Grillgasse 26-30
  • 11., Hakelgasse 15

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48° 10' 20.65" N, 16° 24' 45.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karl-Höger-Hof (11, Lorystraße 40-42, Ehamgasse 5, Grillgasse 26-30, Hakelgasse 15), städtische Wohnhausanlage (220 Wohnungen, ursprünglich 260 Wohnungen), erbaut 1925/1926 nach Plänen von Franz Kaym, Alfons Hetmanek und Hugo Gorge, benannt (1927) nach Karl Höger (Gedenktafel am Brunnen im Innenhof 1947).

Die 17 Stiegenhäuser werden über einen großen und zwei kleine Innenhöfe erschlossen. Die an der Lorystraße liegende Durchfahrt reicht über zwei Geschoße. Die kräftige Torrahmung führt zu einer Monumentalisierung der Einfahrtssituation, die durch die großflächigen Putzfelder mit geometrischen Bandornamenten noch betont wird. Die lange Front zur Hakelgasse wird durch vier flache Anbauten der Aufzüge rhythmisiert. Bemerkenswert ist die abgeflachte Ecke zur Ehamgasse, in die markant gerahmte Fenster eingesetzt sind. Gedenkstein zur Erinnerung an neun Bombenopfer des Jahres 1944, an der Fassade sind die Namen der von den Nationalsozialisten nach 1938 Vertriebenen angeführt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 299
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 141
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 73
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10, S. 20
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 233 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2005, S. 265
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 331
  • Die Wohnhausanlage der Gemeinde Wien im 11. Bezirk, Lorystraße. 1924

Weblinks