Lorystraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 10' 6.87" N, 16° 25' 1.44" E zur Karte im Wien Kulturgut
Lorystraße (11, Simmering), benannt (1889) nach dem Wundarzt und Hausbesitzer Karl Lory (1794-1867); Verlängerung (5. Juli 1894 Stadtrat) durch Einbeziehung der Kanalgasse, Verkürzung (27. Juli 1940) durch Umbenennung eines Teils in Egerländer Platz (11; seit 1949 Albin-Hirsch-Platz).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1889: Pfarre Simmering
- ab 1915: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-43 und gerade ONr. 2-44: Pfarre Neu-Simmering; Rest: Pfarre Simmering
Gebäude
- Nummer 16-18: Karl-Tlasek-Hof.
- Nummer 22: Widholzhof.
- Nummer 35-37: Alfred-Wunsch-Hof.
- Nummer 36-38: Alfons-Petzold-Hof.
- Nummer 40-42: Karl-Höger-Hof, (Karl Höger).
- Nummer 63: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Havelkk: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte (= Heft 10 der Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums 1992)