Karl Flödl

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Karl Flödl (1946)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Flödl, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44301
GNDGemeindsame Normdatei 1069344117
Wikidata Q1598423
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Februar 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Mai 1968
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsetzer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. Mai 1968
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 18, Reihe 2, Nummer 26
BildnameName des Bildes Karl floedl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Flödl (1946)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Obmann der Gewerkschaft der Arbeiter der graphischen und papierverarbeitenden Industrie (1934)
  • Mitglied des Bundeswirtschaftsrates (1935 bis 1938)
  • Geschäftsführender Obmann des Österreichischen Arbeiter- und Angestelltenbundes (02.1946)
  • Amtsführender Stadtrat für Wirtschaftsangelegenheiten (14.02.1946 bis 23.03.1949)
  • Generaldirektor des Österreichischen Verlags (1949)
  • Präsident des Verbands Österreichischer Zeitungen (1952 bis 1962)

Karl Flödl, * 10. Februar 1900 Wien, † 15. Mai 1968 Wien, Schriftsetzer, Politiker.

Biografie

Karl Flödl war gelernter Schriftsetzer und seit seinem 14. Lebensjahr aktiv in der katholischen Jugendbewegung tätig. Nach dem Ersten Weltkrieg war er Mitbegründer des Reichsbundes der katholisch-deutschen Jugend und Obmann des Bezirksverbandes Hietzing. 1920 trat er in den graphischen Zentralverband für Österreich ein, in dem er als Funktionär und seit 1924 als Obmann wirkte. Seit 1932 war er hauptberuflich im Verband tätig.

Nach der Ausschaltung der freien Gewerkschaft 1934 wurde Flödl Obmann der Gewerkschaft der Arbeiter der graphischen und papierverarbeitenden Industrie und ab 1935 Vertreter des graphischen und papierverarbeitenden Gewerbes im Bundeswirtschaftsrat, dem er bis zum "Anschluss" 1938 angehörte. In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft arbeitete Flödl als Gesellschafter und Geschäftsführer einer Druckerei. Von der Gestapo mehrmals verhaftet und mangels Beweisen wieder freigelassen, rückte er Mitte 1940 zum Wehrdienst ein.

Flödl gehörte zu den Mitbegründern des Österreichischen Arbeiter- und Angestelltenbundes, dessen geschäftsführender Obmann er im Februar 1946 wurde. Von Februar 1946 bis März 1949 gehörte er dem Stadtsenat als Amtsführender Stadtrat für Wirtschaftsangelegenheiten an. 1949 legte er diese Funktion zurück und wurde Generaldirektor des "Österreichischen Verlags" (Presseverlag der Österreichischen Volkspartei, der unter anderem das "Neue Volksblatt" und die "Österreichischen Monatshefte" herausgab). Von 1952 bis 1962 fungierte er als Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ).

Literatur

Weblinks