Karl Hruza

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hruza, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60658
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Dezember 1945
SterbeortSterbeort Moosburg, Bayern
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 5., Margaretengürtel 76-80 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Hruza, * 15. August 1900 Wien, † 9. Dezember 1945 Moosburg (Bayern), Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Der Mechaniker Karl Hruza trat im Juli 1925 als Schaffner in den Dienst der Wiener Straßenbahnen und war dem Betriebsbahnhof Favoriten zugeteilt. Ursprünglich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei engagiert, wurde er nach dem "Anschluss" 1938 für die "Rote Hilfe" geworben. Er pflegte Kontakt zu verschiedenen kommunistischen Spitzenfunktionären wie Lothar Dirmhirn oder Leopold Tomasek und verbreitete kommunistische Flugschriften.

Ab Sommer 1941 befand sich Hruza unter Beobachtung der Gestapo und wurde am 3. Dezember 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er blieb bis Ende April 1945 in Haft und starb im Dezember des Jahres an den Folgen seiner Behandlung im Zuchthaus.

Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 321 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 338 f.

Weblinks