Leopold Tomasek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tomasek, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60659
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Oktober 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. Jänner 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 30, Nummer 26
  • 5., Margaretengürtel 22 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leopold Tomasek, * 14. Oktober 1900 Wien, † 28. Jänner 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Leopold Tomasek war gelernter Schlosser und trat im Juli 1925 in den Dienst der Wiener Straßenbahnen. Er war Mitglied der Kinderfreunde sowie der Naturfreunde und fungierte von 1928 bis 1934 als Vertrauensmann an seiner Arbeitsstätte. Nach dem Februar 1934 engagierte er sich in der illegalen KPÖ, wo er zu einem führenden Funktionär aufstieg und Texte für das Parteiorgan "Rote Fahne" schrieb.

In der Zeit des Nationalsozialismus nahm Tomasek bei der Organisation des Widerstands bei den Straßenbahnen eine zentrale Rolle ein. Er hielt Kontakt zu mehreren Gruppen, wurde im Jänner 1941 verhaftet und am 5. November 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im Jänner 1943 im Landesgericht Wien statt. Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 463 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 169 f., 195, 210

Weblinks