Karl Krivanek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krivanek, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60606
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Juni 1903
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Februar 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 32S, Nummer 203
  • 10., Pernerstorfergasse 88 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Krivanek, * 25. Juni 1903 Wien, † 15. Februar 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Karl Krivanek war von 1921 bis 1927 beim Bundesheer und ab August 1928 bei den Wiener Straßenbahnen tätig, zugeteilt dem Betriebsbahnhof in der Koppreitergasse (Wien-Meidling). Er war seit 1919 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der freien Gewerkschaft.

Nach dem "Anschluss" 1938 engagierte er sich in einer kommunistischen Widerstandsgruppe in Meidling. Er verbreitete Flugschriften und stellte seine Wohnung für kommunistische Schulungen zur Verfügung. Krivanek wurde am 20. Mai 1941 verhaftet und am 18. November 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im Februar 1943 im Landesgericht Wien statt.

Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten, ebenso auf einer Gedenktafel am Gelände der Straßenbahn-Remise Koppreitergasse im 12. Bezirk. Außerdem befindet sich an der städtischen Wohnhausanlage in der Hasengasse im Bezirk Favoriten eine Gedenktafel "Gefallen für Österreich", die auch an den Straßenbahnbediensteten erinnert.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 360
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 153 ff.

Weblinks