Hasengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 10' 46.02" N, 16° 22' 5.00" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hasengasse (5., seit 1874: 10, Favoriten), benannt (1862) nach dem Hasenfeld, auf dem noch um 1850 Hasenjagden veranstaltet wurden.
Gebäude
- Nummer 19: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 35-37: städtische Wohnhausanlage (U-förmige Verbauung um breiten Straßenhof mit niedrigem Tortrakt), erbaut 1926 von Georg Rupprecht (174 Wohnungen). Gedenktafel für Opfer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus (enthüllt 26. Oktober 1952).
- Nummer 38-42 (Neilreichgasse 1): Pölzerhof
- Nummer 39: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Paulaner
- ab 1866: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 305
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 24
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 255