Herzgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 10' 26.84" N, 16° 22' 0.21" E zur Karte im Wien Kulturgut
Herzgasse (10, Favoriten, Inzersdorf-Stadt), benannt (1874) nach dem Arzt und Bezirksausschuss-Mitglied (5. Bezirk) Dr. Rudolf Herz (1813-1873), der sich als Wohltäter Verdienste erworben hat; vorher Gerstlergasse; Verlängerung (5. Juli 1894 Stadtrat) um die einbezogene Gierstergasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1874: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann
- ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 73 und gerade ONr. ab 68: Pfarre Inzersdorf; Rest: Pfarre St. Johann
- ab 1898: ungerade ONr. 1-71 und gerade ONr. 2-72: Pfarre St. Johann; Rest: Pfarre Inzersdorf
- ab 1901: ungerade ONr. 1-37 und gerade ONr. 2-32: Pfarre St. Johann; Rest: Pfarre St. Anton
Gebäude
- Nummer 86-90: Pernerstorferhof.
- Nummer 87: "Trinkbrunnen mit Brause" (Kunststein, mit Mosaik belegt) von Andrea Schrittwieser (1966).
- Nummer 99: Sgraffito "Figurale Darstellungen" von Alfred Balcarek (1954).
- Nummer 101: Sgraffito "Mutter mit Kindern" von Eduard Bäumer (1954).
- Nummer 103-109: Wohnhausanlage, in der die Bronzeskulptur "Pfau" von Luise Wolf aufgestellt wurde (1961).
Quellen
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 132
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 25
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929