Inzersdorf (Pfarre)
48° 8' 58.06" N, 16° 20' 50.53" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die katholische Pfarre St. Nikolaus in Inzersdorf (23., Draschestraße 105) gehört seit 29. November 2015 zum Entwicklungsraum Stadtdekanat 23 Nordost im Stadtdekanat 23, Vikariat Wien Stadt.
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Seit 1429 als Pfarre genannt, umschloss St. Nikolaus die Gemeinde Inzersdorf. Im Zuge der josefinischen Reform erhielt die Pfarre Steinhof (1783). Seit der Eingemeindung 1891 liegt der nördliche Pfarrteil auf Wiener Gebiet. Die Errichtung von St. Anton veranlasste 1901 eine Sprengeländerung, in der die Pfarre Inzersdorf ihren dicht besiedelten Norden verlor. 1909 erfolgte eine abermalige Grenzänderung zu St. Anton und St. Ägyd.
Die Sprengelgrenzen innerhalb des Wiener Stadtgebietes waren 1927:
- Im Westen: Stadt- und Bezirksgrenze
- Im Norden: Wienerbergstraße, Triester Straße, die äußere Gürtelstraße, die nördlich der Bosch'schen Teefabrik projektierte Windtenstraße, Grenzackerstraße
- Im Osten und Süden: Favoritenstraße; Gemeindegrenze
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 86