Neilreichgasse
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Daten zum Objekt
48° 9' 49.30" N, 16° 21' 46.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Neilreichgasse (10, Favoriten, Inzersdorf-Stadt; 23, Inzersdorf), benannt (1875) nach August Neilreich; Verlängerungen durch Einbeziehung der Brunnenwegstraße (25. Juni 1896 Stadtrat) und der Franzensgasse (7. Dezember 1955 Gemeinderatsausschuss für Kultur).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre St. Elisabeth
- ab 1876: Pfarre St. Johann, Evangelist; Rest: Pfarre Breitenfeld
- ab 1896: Pfarre St. Johann, Evangelist, Pfarre Inzersdorf
- ab 1901: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-23 und gerade ONr. 2-22: Pfarre St. Johann, Evangelist; Rest: Pfarre St. Anton
(1904 südlich der Windtenstraße in Brunnweg umbenannt, 1908 wieder in Neilreichgasse zurück benannt.)
Gebäude
- Nummer 1: Pölzerhof
- Nummer 44: Sterbehaus von Edmund Guschelbauer
- Nummer 63-71: Pernerstorferhof
- Nummer 100-106: Johann-Mithlinger-Siedlung
- Nummer 105: Jean-Jaurès-Hof
- Nummer 106: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 111-115: Karl-Wrba-Hof
- Nummer 120: Pensionistenheim "Wienerberg"
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 48 f.