Karl Lausecker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lausecker, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36052
GNDGemeindsame Normdatei 1192482018
Wikidata Q1557780
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. November 1928
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. September 2015
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 65, Reihe 18, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 24. Februar 1977)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 3. November 1993, Übernahme: 22. Dezember 1993)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1. Juni 1982)
  • Franz Schalk-Medaille der Wiener Philharmoniker


  • Abgeordneter zum Nationalrat (18.06.1973 bis 31.05.1983)
  • Bundesminister für Verkehr (08.06.1977 bis 10.09.1984)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (06.06.1969 bis 18.06.1973)
  • Staatssekretär im Bundeskanzleramt (18.01.1973 bis 08.06.1977)
  • Vorsitzender der ERP-Kreditkommission (1985 bis 1995)
  • Funktionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
  • Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (1963)
  • Vorsitzender-Stellvertreter der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (1968)
  • Vorsitzender der Fraktion sozialistischer Gewerkschafter der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (1968)
  • Mitglied des Verhandlungsausschusses der vier Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes
  • Mitglied des Verwaltungsrates der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter
  • Vorsitzender des Landesvorstandes Wien, Niederösterreich und Burgenland der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter

Karl Lausecker, * 10. November 1928 Wien, † 21. September 2015 Wien, Politiker.

Biografie

Karl Lausecker trat nach der Matura 1947 in den Bundesdienst ein. Bereits unmitelbar nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich bei der sozialistischen Jugend. Ab 1948 übernahm er auch Funktionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. 1963 wurde er Vorstandsmitglied, 1968 Vorsitzender-Stellvertreter und gleichzeitig Vorsitzender der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. 1969 wurde Lausecker Mitglied des Wiener Gemeinderates bzw. Landtages. 1973 holte ihn Bruno Kreisky als Staatssekretär ins Bundeskanzleramt, bevor Lausecker 1977 Erwin Lanc als Verkehrsminister nachfolgte. Dieses Amt übte er bis 1984 aus. In Lauseckers Amtszeit fielen unter anderem die Eröffnungen des Arlberg-Autotunnels (1978) und die Inbetriebnahme der Rosenheim-Schleife der ÖBB zwischen Salzburg und Innsbruck (1982) sowie die Modernisierung des Telefonnetzes. Nach seinem Rückzug aus der Tagespolitik war Lausecker vom 1985 bis 1995 Vorsitzender der ERP-Kreditkommission (European Recovery Program). Privat war der Penzinger Lausecker ein Freund der schönen Künste. Eine besonders Beziehung verband ihn mit den Wiener Philharmonikern, die ihn mit der Franz Schalk-Medaille auszeichneten.

Literatur

Weblinks