Karl Uhlirz

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Karl Uhlirz
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Uhlirz, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  628
GNDGemeindsame Normdatei 11727979X
Wikidata Q1733219
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juni 1854
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. März 1914
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Historiker, Archivar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Melk
Grabstelle
BildnameName des Bildes WSTLA_Fotosammlung_allgemein_FF_38_003.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Uhlirz

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs (1889 bis 1903)
  • Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark (1803 bis 1914)
  • Korrespondierendes Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien (1904 bis 1914)

Uhlirz Karl, * 13. Juni 1854 Wien, † 22. März 1914 Graz (Begräbnisstätte Melk), Historiker, Direktor des Archivs der Stadt Wien.

Besuchte das Melker Stiftsgymnasium, studierte Geschichte an der Universität Wien (Dr. phil. 1878) und absolvierte das Institut für Österreichische Geschichtsforschung (1877). War ab 1877 Mitarbeiter Theodor von Sickels an der Diplomata-Ausgabe der Monumenta Germaniae Historica.

Der Gemeinderat bestellte ihn am 21. April 1882 zum Kustos im Archiv (Uhlirz war der erste am Institut für Österreichische Geschichtsforschung ausgebildete städtische Archivar). 1888 habilitierte sich Uhlirz an der Universität Wien für Geschichte des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Am 25. Juni 1889 wurde er, als das Archiv selbständig wurde, dessen Direktor (Verdienste um die wissenschaftliche Erschließung der älteren Bestände), 1903 folgte er einer Berufung als Ordinarius für österreichische Geschichte an die Universität Graz (wo er Franz Krones folgte) und übersiedelte (nach Dienstentsagung in Wien) im Mai 1903 dorthin.

Uhlirzgasse.

Quellen

Literatur

  • Ferdinand Opll: Geschichte des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 1994, S. 67 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, 5)
  • Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: Eigenverlag 1988 (Wiener Stadt und Landesarchiv, Reihe A, Serie 3, H. 2), S. 26 f.
  • Richard Perger: Die Affäre Uhlirz im Wiener Gemeinderat 1903, in: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 47/48 (1991/1992), S. 371 ff.