Katharina Ennöckl

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Wilhelm August Rieder: Katharina Ennöckl (1821)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ennöckl, Katharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bäuerle, Katharina
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19014
GNDGemeindsame Normdatei 14388865X
Wikidata Q18221825
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Oktober 1790
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Juli 1869
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Leopoldstädter Theater, Carltheater, Theater an der Wien (Institution), Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 22.07.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes KatharinaEnnöckl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wilhelm August Rieder: Katharina Ennöckl (1821)

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Katharina Ennöckl, * 10. Oktober 1790 Wien, † 20. Juli (nach ÖBL: 21. Juni) 1869 Wien, Volksschauspielerin.

Biografie

Die Tochter von Magdalena Ennöckls (geb. Hutter) und des Staatsbeamten Johann Ennöckl debütierte bereits am 22. März 1804 im Leopoldstädter Theater. Zunächst spielte sie vor allem in hochdeutschen Lustspielen, doch erweiterte sie sehr rasch ihr Repertoire und war auch in Ritterspielen und Tragödien zu sehen. Besonders gute Kritiken erhielt sie aber für ihr Mitwirken in Konversationsstücken. 1807 verließ sie das Theater, um Vorleserin von Aloys von Kaunitz-Rietberg zu werden. Nach einem versuchten sexuellen Übergriff des später im Missbrauchsskandal um Horschelts Kinderballett angeklagten Fürsten kündigte sie und ging wieder ans Leopoldstädter Theater. Hier spielte unter anderem naive Mädchen, Liebhaberinnen und tragische Frauengestalten.

Ein angestrebtes fixes Engagement im Theater an der Wien kam nicht zustande und so verließ sie das Haus im Herbst 1813 bereits wieder nach zwei Monaten. 1814 kehrte sie als Pauline in Kotzebues Lustspiel "Das geteilte Herz" zurück. Sie erweiterte ihr Repertoire laufend. Die Zahl ihrer Rollen ist im dreistelligen Bereich anzusetzen. Die zeitgenössische Presse verlieh der Schauspielerin das Prädikat "Die Perle der Leopoldstadt". Dramatiker wie Ferdinand Raimund, Josef Alois Gleich, Carl Meisel und Adolf Bäuerle schrieben für sie Rollen für sie. Mit Letzterem verband Katharina Ennöckl auch eine private Beziehung. Als Rudolf Steinkeller die Direktion übernahm, löste er das Ensemble auf und entließ zahlreiche bewährte Mitglieder, darunter auch Katharina Ennöckl.

Durch den Tod von Bäuerles Frau im November 1828 konnte er Katharine Ennöckl heiraten. Die Hochzeit fand am 3. Mai 1829, wenige Wochen nach der Entlassung der Schauspielerin im März, statt. Sie ist danach nie wieder aufgetreten.

Quellen

Literatur

  • Edith Futter: Die bedeutendsten Schauspielerinnen des Leopoldstädter Theaters in der Zeit von 1800 bis 1830. Diss. Univ. Wien. Wien1965