Kralikbrunnen
48° 14' 0.81" N, 16° 20' 39.62" E zur Karte im Wien Kulturgut
Richard-Kralik-Brunnen (18., Richard-Kralik-Platz). Bis 1945 stand an derselben Stelle der Carl-Ludwig-Brunnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten Planungen, anstelle des beschädigten Carl-Ludwig-Brunnens einen neuen, einfachen Brunnen zu errichten. Der akademische Bildhauer Robert Ullmann legte am 10. Dezember 1954 ein Angebot für ein neues Becken und eine Plastik vor, da die alte Brunnstube noch intakt war. Ferner entwarf er eine Zeichnung für den Kralikbrunnen, wobei es sich um ein ovales Becken mit vier Fröschen am Rand, erhöht auf Stufen, handeln sollte; in der Mitte befindet sich eine Fontäne, mit einer Muschel und sechs Fischen unterhalb von Muscheln, die Wasser auf Steine speien.
Verwirklicht wurde allerdings ein anderes Konzept von Ullmann aus Naturstein, demnach in der Mitte des Richard-Kralik-Platzes ein von Blumenbeeten umrahtes rundes Becken steht, wo sich auf einer Seite eine Wasser speiende Schildkröte und auf der anderen zwei am Bauch liegende Kinder, die ihr zusehen, befinden.