Kupferschmiedgasse

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48° 12' 24.39" N, 16° 22' 16.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kupferschmiedgasse (1.), benannt (1848) nach dem Gewerbe der Kupferschmiede.

1377 und 1398 hieß die Verbindung der Kärntner Straße zum Neuen Markt (nur zwischen den heutigen Häusern 1 und 2) Auf dem hohen Steig (Geländeanstieg?), 1426 und noch 1517 Als man an den Neuen Markt geht. Ende 17. Jahrhundert befand sich am Neuen Markt eine Kupferschmiedewerkstätte (1, Neuer Markt 13, Plankengasse 2, Seilergasse 21, Teil [Haus A]), und es wird von einem "Kupferschmiedhaus" gesprochen. Der westliche Teil des Neuen Markts wurde auch „Undern Schmieden" genannt (bis ins 18. Jahrhundert Ansiedlung von Huf- und Kupferschmieden). 1770 taucht erstmals der Name Kupferschmied-Gässel auf, der in der Folge mit Schmidtgasse (1786) und Schmidgasse (1821) wechselt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 467
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)