Kursalon

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Stadtpark, Kursalon, um 1899
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1865
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Johann Garben
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25808
GNDGemeindsame Normdatei 1064961320
WikidataIDID von Wikidata Q1266829
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2023 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes HMW 079000 10735.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stadtpark, Kursalon, um 1899
  • 1., Johannesgasse 33

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Bar des Palais de danse im Kursalon, eingerichtet 1930 nach Plänen von Stefan Fayans. Die Malereien stammen von Adolf Falkenstein.
Adolf Falkenstein Kursalon 4.jpg
Wandmalerei von Adolf Falkenstein im Palais de danse, 1930
Palais de danse im Kursalon, eingerichtet 1930 nach Plänen von Stefan Fayans
Wandmalerei von Adolf Falkenstein im Palais de danse, 1930

Kursalon (1., Johannesgasse 33, Stadtpark), erbaut 1865-1867 durch die Gemeinde Wien nach Plänen von Johann Garben im Stil italienischen Renaissance und am 8. Mai 1867 eröffnet.

Hier fanden seinerzeit die berühmten "Promenadenkonzerte" Eduard Strauß' und vieler Militärkapellen statt. Die Veranstaltungssäle haben einen Fassungsraum von 300-600 Personen. Nach Wiederinstandsetzungsarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg war der Kursalon am 10. März 1949 erneut betriebsbereit und entwickelte sich unter dem Pächter Hans Hübner zu einem (von der Stadt Wien geförderten) Kaffeehaus mit "lebender" Wiener Musik (Musikpavillon).

Ab den 1960er Jahren wurden künftige Verwendungsmöglichkeiten des Kursalons intensiv diskutiert (Bau eines Hotels, Adaptierung für ein Spielcasino und anderes). Alle Pläne scheiterten am massiven Widerstand der Öffentlichkeit. Daraufhin wurde der Kursalon von der Gemeinde Wien restauriert.

Quellen

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 380
  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Dt. Verlag für Jugend und Volk 1940, S.175
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 345
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, NR, 1) 7/3, S. 200 f.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 2: Elisabeth Springe: Geschichte und Kulturleben der Wiener Ringstraße. Wiesbaden: Steiner 1979, S. 287 ff.;
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4: Alois Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. Ihre technische und künstlerische Bedeutung. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 320 und Register
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 253 f.
  • Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch. Wien: Gerlach & Wiedling, Jg. 5.1867, S. 162