Lóránd Hegyi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hegyi, Lóránd
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38551
GNDGemeindsame Normdatei 109510089
Wikidata Q1034928
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1954
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kunsthistoriker, Museumsdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Chevalier de la Légion d’Honneur (Übernahme: 2009)


  • Leiter der Abteilung für Internationale Ausstellungen der Budapester Kunsthalle (1989 bis 1990)
  • Direktor des Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (01.10.1990 bis 31.12.2001)
  • Generaldirektor des Musee d'Art Moderne, St. Etienne (2003)
  • Vorsitzender des Uniqa-Esterházy Kunstpreises Ungarn

Lóránd Hegyi, * 19. April 1954 Budapest, Kunsthistoriker, Museumsdirektor.

Biographie

Lóránd Hegyi ist promovierter Kunsthistoriker und als Museumsdirektor und Kurator tätig.

Er leitete von 1990 bis 2001 das Museum moderner Kunst in Wien. In Personalen zeigte er u.a. Kunstschaffende wie Siegfried Anzinger, Erró, Daniel Spoerri, Bruno Gironcoli, Bertrand Lavier, Inés Lombardi, Markus Lüpertz, Fabrizio Plessi, Hubert Schmalix, Valie Export und Günther Uecker.

Eine weitere Station seines Wirkens war Sarajevo, wo er 1991 das Trigon-Projekt startete, an dem Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Jugoslawien und Ungarn teilnahmen. Bei Ausbruch des Krieges bestand er darauf, dass die serbischen Künstler unter den Ausstellern blieben. Die Ausstellung war in München und Triest zu sehen. Als 1993 der Krieg in Sarajevo ausbrach, setzte er sich dafür ein, dass alle jugoslawischen Volksgruppen an der Biennale in Venedig teilnehmen konnten. Dies sollte den Zusammenhalt der Künstler in dieser tragischen Situation sichern.

1995 war Hegyi künstlerischer Leiter der 6. Triennale der Kleinplastik in Stuttgart und 2003 Kurator der Biennale in Valencia. Hegyi legte zwischen 2002 und 2006 den Grundstein von Palazzo Arte Napoli, dessen künstlerischer Berater (und später auch Direktor) er war.

Seit Juli 2003 arbeitet Hegyi als Direktor des Museums für Moderne Kunst in Saint-Étienne (Frankreich).

Literatur

Weblinks