Lichtentaler Friedhof

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Lichtentaler Friedhof am Huber-Plan, 1778.
Daten zum Objekt
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48° 13' 46.26" N, 16° 21' 17.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lichtentaler Friedhof (9., ehemaliger Friedhof auf dem Areal Nußdorfer Straße 80-84, Rufgasse 2-4, Nussgasse 1-5, Vereinsstiege 1-3).

Der Lichtentaler Friedhof wurde im Zusammenhang mit dem Pestausbruch am 26. Dezember 1712 von den Liechtensteinschen Erben auf einem Grund nahe den liechtenscheinschen Ziegelöfen eingerichtet und durch den Wiener Bischofsrat am 24. März 1713 aufgrund der Überfüllung des Währinger Friedhofs auch gestattet. Die Einweihung erfolgte am 29. August 1713 durch den Währinger Pfarrer.

Der Lichtentaler Friedhof diente bis zu seiner Auflassung 1784 den Vorstädten Lichtental, Thury, Althan und Himmelpfort als Begräbnisstätte. Das Friedhofsareal wurde 1801 vom Kattundrucker Josef Birstinger aufgekauft und in Bauparzellen gegliedert.

Literatur

  • Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung (Hg.): Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien, Bd. 1. Wien 1992, S. 58