Lidlgasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Die Karte wird geladen …

48° 13' 30.18" N, 16° 19' 24.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Lidlgasse (17), benannt (9. Dezember 1908 Stadtrat) nach dem kaiserlichen Sekretär und Besitzer der Herrschaft Gersthof (Gersthofer Kirche) Matthäus Lydl von Schwanau (* 1666, † 21. Jänner 1749 Gersthof); vorher Teil der Schöffelgasse. In der Park- und Sportanlage befinden sich die Kunststeinskulptur "Schwein" von Josef Schagerl (1958) sowie Sportgeräte aus Beton und Stahlrohr von Josef Seebacher (1957). Lydlsches Stiftungshaus.

Nummer 1: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 38
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1908, S. 115