Liebknechtgasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 21.97" N, 16° 18' 28.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Liebknechtgasse (16, 17), benannt (21. Jänner 1953 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Wilhelm und Karl Liebknecht (* 29. März 1826 Gießen, † 7. August 1900 Berlin, Vorkämpfer der Sozialdemokratie) und dessen Sohn Karl (* 13. August 1871 Leipzig, † 15. Jänner 1919 Berlin [Ermordung]; Liebknechthof); vorher (ab 27. Dezember 1934) Eberhartgasse; seit 1927 bis 1934 ebenfalls bereits Liebknechtgasse; davor Dürauergasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1927: gerade Orientierungsnummern (ONr.) ab Nr. 2 bis Dürauergasse: Pfarre Dornbach; von da an und ungerade ONr. ab 1: Pfarre Alt-Ottakring
Gebäude
- Nummer 10-12 (Beringgasse 15, Zeillergasse 63): Wiedenhoferhof.
- Nummer 1-3 und 30-36: Sandleitenhof, darin ab 1928 das Sandleitenkino.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 187
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929