Ludwig Camillo Haitinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haitinger, Ludwig Camillo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2104
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Oktober 1860
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Camillo Haitinger, * 23. Oktober 1860 Wien, † 28. Dezember 1945 Wien 26, Klosterneuburg, Chemiker, Bruder des Max Haitinger. Wurde über Betreiben seines Vaters 1874 (!) als Hospitant Rochleders am zweiten Chemischen Institut der Universität Wien aufgenommen und publizierte bereits 1878 eine wissenschaftliche Arbeit in den Sitzungsberichten der Akademie der Wissenschaften. Ab 1880 war er Privatassistent Liebens, 1886 wurde er Mitarbeiter von Carl Auer-Welsbach (als dessen Direktor er die "Welsbach-Williams Ltd." in Atzgersdorf und später die "Österreichische Gasglühlicht-AG" leitete). 1891 verbesserte Auer-Welsbach gemeinsam mit ihm das 1885 erfundene Gasglühlicht, indem er den Thorium-Cer-Glühkörper einführte, der reinweißes Licht gab.

Haitinger förderte als erster Wissenschaftler die Radiumforschung und errichtete eine "Haitinger-Preisstiftung" der Akademie der Wissenschaften.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863, S. 6, 7a
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 123
  • Österreichische Chemiker-Zeitung, 33/1930, S. 179, 196, 205
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.12.1970