Ludwig Popper

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Popper, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16486
GNDGemeindsame Normdatei 118987011
Wikidata Q1765219
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Februar 1904
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. August 1984
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Internist, Sozialmediziner, Gesundheitspolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. August 1984
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Kagraner Friedhof
Grabstelle Gruppe 14, Reihe 6, Nummer 6

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Medizin (Übernahme: 1984)


Popper Ludwig, * 20. Februar 1904 Wien, † 10. August 1984 Internist, Sozialmediziner, Gesundheitspolitiker. Nach Studium der Medizin an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1927) absolvierte Popper die praktische Ausbildung an der I. Medizinischen Abteilung (Allgemeines Krankenhaus) unter Jakob Pal und Ernst Czyhlarz. 1936 eröffnete er eine Privatpraxis und begann sich – auch als Mitglied des Kreises um Ludwig Teleky – mit sozialmedizinischen Themen zu befassen. 1938 mußte er emigrieren (Militärarzt in Bolivien), kehrte jedoch 1947 nach Österreich zurück und trat in das Wiener Gesundheitsamt ein. 1948-1969 war er Ambulatoriumsfacharzt der Wiener Gebietskrankenkasse (3, Strohgasse 28), wo er sich massiv für die Vorsorge- und Gesundenuntersuchung einsetzte. 1948 habilitierte er sich an der Universität Wien für innere Medizin, 1952 übernahm er die III. Medizinische Abteilung des Lainzer Krankenhauses (die 1963 ins Wilhelminenspital verlegt wurde); nach seiner Pensionierung (1970) wirkte er im Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (beispielsweise Studien über Lebenserwartung).

Literatur

  • Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer. Wien: Verlagshaus der Ärzte 39 (1984), S. 313 f., S. 1660
  • Ludwig Popper: Soziale Medizin – eine Medizin von gestern. Persönliche Erinnerungen an ein schwieriges Kapitel der Medizingeschichte und an die soziale Dimension der Medizin. In: Schriftenreihe „Gesundheit, Arbeit, Medizin" 1 (1994)