Münnichplatz

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48° 9' 30.81" N, 16° 28' 28.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Münnichplatz (11, Kaiserebersdorf), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Weltpriester, Kaiserebersdorfer Pfarrer (1830-1856), Dechant Philipp Jakob Münnich (* 30. April 1785 Altenburg, Ungarn, † 29. Mai 1856 Kaiserebersdorf), der durch seinen persönlichen Einsatz die Bevölkerung von Kaiserebersdorf 1848 vor Plünderungen und Gewalttätigkeiten durch die eigene Soldateska schützen konnte. Vorher Kirchenplatz.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 212
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10), S. 13