Magistratsabteilung 7 - Polizeiwesen (1920-1939)

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Behörde
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1920
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1939
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45616
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Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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  • Magistratsabteilung 55 - Polizeiwesen (1920, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 7 - Polizeiwesen (1934, bis: 1939)

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Siehe auch
  6. Einzelnachweise


Magistratsabteilung 7 - Polizeiwesen.

Die Magistratsabteilung 7 war zuständig für (1922): Allgemeine Angelegenheiten; Automobil- und Radfahrangelegenheiten (Strafsachen); Ehrenkränkungen; Fremdenpolizei (Abschaffungen, Abschiebungen, Aufenthaltsbewilligungen, Rekursfälle); gerichtliche Angelegenheiten (Geschworenenlisten mit Ausnahme der Angelegenheiten, die sich auf die Bildung dieser bezogen, für die die Magistratsabteilung 49 zuständig war); Kinolizenzen (Rekurse); Kinooperateurprüfung, Filmzensur; Kriegswucheramtsentscheidungen (Rekurse gegen alle …); Presspolizei; Pulverdepots und Pulververschleiß; Sittlichkeitspolizei; Theaterzensur; Waffenpatent; Zwangsarbeit- und Besserungsanstalten (Abgabe in solche).

Aufgabenbereiche

1920: Im Zuge der Übernahme der Geschäfte einer politischen Landesbehörde durch den Magistrat kam es zur Errichtung einer neuen Magistratsabteilung 55.[1] Die Geschäftsaufzählung umfasste – neben allgemeinen Angelegenheiten – Strafsachen in Automobil- und Radfahrangelegenheiten, Ehrenkränkungen, Fremdenpolizei, gerichtliche Agenden, Kinoangelegenheiten (Lizenzen, Operateurprüfung, Filmzensur), Rekurse gegen Kriegswucheramtsentscheidungen, Lebensrettungstaglien, Pass- und Meldewesen, Rekurse gegen alle Polizeistrafen, Preßpolizei, Pulverdepots, Waffenpatente, Sittlichkeitspolizei, Theaterzensur, Abgabe in Zwangsarbeits-Waffenpatente, Sittlichkeitspolizei, Theaterzensur, Abgabe in Zwangsarbeits- und Besserungsanstalten sowie die Devisenordnung betreffende Strafrekurse.
1928: Änderung in der Geschäftsaufzählung bezüglich der Automobil- und Kinoangelegenheiten (nur noch Kinooperateurprüfung).[2]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1934: Magistratsabteilung 7; die Geschäftsaufzählung wurde inhaltlich beibehalten. Neu begegneten Wirtschaftspolizei (bisher: Magistratsabteilung 42) und städtisches Gefangenhaus (bisher: Magistratsabteilung 49).
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Die Aufgaben der bisherigen Magistratsabteilung 7 gingen an den Reichsstatthalter, mit Ausnahme der Anerkennung von Lebensrettungen, von Berufungen, für welche keine andere Abteilung zuständig war, sowie des städtischen Gefangenhauses; diese Geschäfte übernahm die Abteilung HVO (Hauptverwaltungs- und Organisationsamt) 3/I.

Entwicklungsübersicht

1920 Magistratsabteilung 55 - Polizeiwesen (Gruppe VII. Allgemeine Verwaltungsangelegenheiten. Referat für allgemeine Verwaltung)
1934 Magistratsabteilung 7 - Polizeiwesen (Gruppe I. Landesbehördliche Angelegenheiten und besondere Verwaltungszweige)
1939 Überleitung in:
Reichsstatthalter
Hauptverwaltungs- und Organisationsamt 3/I und nach deren Auflösung 1941 die Magistratsdirektion

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 124–125

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erlass vom 27. November 1920 (MD 6807/1920); Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Magistrates 1920, S. 106, S. 108.
  2. Erlass vom 3. November 1928 (MD 7166/1928); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1928, S. 102.