Maria Schnee (3)
48° 11' 24.31" N, 16° 23' 3.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
Maria Schnee (3., Jacquingasse 12; Kirche der Kongregation Töchter der Göttlichen Liebe).
Die 1868 in Wien gegründete Kongregation, die 1888 ins Haus Jacquingasse 14 übersiedelte, ließ daneben 1890/1891 durch Richard Jordan auf einem über Vermittlung von Erzherzogin Marie Valerie durch Franz Joseph I. zur Verfügung gestellten Grundstück den neuromanischen Komplex von Kirche und Kloster errichten (Grundsteinlegung am Geburtstag der Erzherzogin [22. April]). Das Gnadenbild "Dreimal wunderbare Muttergottes" (Mater admirabilis) ist eine Kopie des Gnadenbilds "Maria Schnee" aus der Augustinerkirche (ursprünglich Gnadenbild des Königinklosters), die Pater Heinrich Abel SJ den Schwestern vermittelte (die Jesuiten hatten im 16. Jahrhundert und im Barock für die Verbreitung des Bilds Sorge getragen). Die Kopie schuf Joseph Kastner der Ältere.
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 121 f.