Marianne Leisching

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leisching, Marianne
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368019
GNDGemeindsame Normdatei 1314919938
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juli 1896
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Jänner 1971
SterbeortSterbeort Amsterdam
BerufBeruf Kunsthandwerkerin, Emailkünstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marianne Leisching, * 11. Juli 1896 Wien † 31. Jänner 1971 Amsterdam, Emailkünstlerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Marianne Leisching war die Tochter des Kunsthistorikers und Direktors des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie Eduard Leisching und von Adele, geborene Margulies. Marianne Hainisch war ihre Patentante, Ilse Bernheimer ihre Cousine.

Von 1915 bis 1919 studierte sie an der Kunstgewerbeschule, unter anderem bei Josef Hoffmann (Architektur) und Adele von Stark (Email). Ab 1923 war sie in der Kunstwerkstätte der Wiener Werkstätte tätig und schuf vor allem Stoff- und Teppichmuster sowie zahlreiche Emailarbeiten. 1925 erhielt sie bei der Pariser Kunstausstellung eine bronzene Medaille. 1939 emigrierte sie in die Niederlande, wo sie mit ihrer Schwester Elisabeth Leisching im Atelier der Kunstbuchbinderin Elisabeth Menalda lebte. Dort arbeitete sie als Modistin und Haushälterin. Zum einen hatte sie Kontakt mit Lotte Calm, die im südholländischen Wassenaar lebte und zum anderen unterhielt sie einen Briefwechsel mit Alice Fischer, in dem die beiden Künstlerinnen über ihre Erinnerungen bei der Wiener Werkstätte reflektierten und der erhalten geblieben ist.

Marianne Leisching starb im Alter von 74 Jahren und wurde gemeinsam mit ihrer 9 Jahre später verstorbenen (1980) Schwester am Friedhof Westerveld in Driehus/Verlsen bestattet.


Marianne Leischings Nachlass ist im Familienarchiv der Familie Leisching in der Wienbibliothek im Rathaus enthalten.

=Quellen

Literatur

Weblinks