Marie Händler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Händler, Marie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Händler, Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367937
GNDGemeindsame Normdatei 1310950911
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. August 1887
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Weberin, Kunststickerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Marie Händler, * 13. August 1887 Wien, † unbekannt, Weberin, Kunststickerin.

Biografie

Marie Händler war die Tochter eines Goldschmieds namens Friedrich Händler. Sie besuchte Web-und Textilkurse an der Fachschule für Kunststickerei. Von 1908 bis 1912 absolvierte sie ihr Studium an der Kunstgewerbeschule Wien, wo sie unter anderem von Leopoldine Guttmann (Spezialkurs Teppichrestaurierung, Gobelin-Webkurs) und Rosalia Rothansl (Werkstätte Texil) unterrichtet wurde und bezog sogar ein Staatsstipendium dafür. 1911 war sie mit Irene Blahy und Paula Lustig an der Erschaffung eines Pontifikal-Ornats für die Augustiner-Chorherren in Klosterneuburg nach einem Entwurf von Anton Hofer beteiligt. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie Taschen, Beutel und Lautenbänder. Zudem war sie Mitglied im Österreichischen Werkbund.

1912 konnte sie gemeinsam mit Marie Bernhuber dank einer Subvention von 3.000 Kronen durch den Hoftiteltaxfond eine eigene Werkstätte für Textilarbeiten gründen.

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 222f.

Weblinks