Marie Kierschner

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Marie Kierschner, um 1860
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kierschner, Marie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Weißhappel, Marie; Liedtke Marie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361550
GNDGemeindsame Normdatei 116168951
Wikidata Q56487519
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Februar 1834
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 23. Mai 1898
SterbeortSterbeort Berlin 4005728-8
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes MarieKierschner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Marie Kierschner, um 1860

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marie Kierschner, * 2. Februar 1834 Wien, † 23. Mai 1898 Berlin, Schauspielerin.

Biografie

Als Marie Weißhappel in Wien geboren, wuchs sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei der Großmutter auf. Sehr jung heiratete sie Eduard Kierschner, den sie auf seinen Gastspielreisen begleitete. Sie debütierte am 14. Juli 1853 am Stadttheater Brünn (Brno) als Gretchen in Johann Wolfgang von Goethes "Faust", danach war sie als Jugendliche Liebhaberin in Pest und Hermannstadt (Sibiu) engagiert. Im September 1854 gab sie am Wiener Hofburgtheater ein erfolgreiches Probegastspiel und wurde daraufhin Ensemblemitglied. Da sie jedoch nicht die gewünschten Rollen erhielt, beendete sie ihr Engagement. Sie trat zum letzten Mal am Burgtheater auf am 15. September 1859 als Fräulein Henriette in "Helene" von Eduard von Bauernfeld. Anschließend war sie bis zu ihrer Pensionierung 1869 am Königlichen Schauspielhaus in Berlin engagiert, wo sie vor allem in vornehmen Lustspielrollen und als Salondame auftrat. Sie gab zahlreiche Gastspiele in großen Städten. Hervorgehoben wird neben ihrem vollendeten Spiel auch ihre schöne Erscheinung und die Pracht sowie der Geschmack ihrer Toiletten.

Sie war in zweiter Ehe mit dem Schauspieler Theodor Liedtke (1828–1902) verheiratet, der seit 1850 ebenfalls am Königlichen Schauspielhaus in Berlin engagiert war.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 2. Klagenfurt und Wien: Ferd. Kleinmayr 1960 (unter Liedtke)
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Berliner Börsen-Zeitung. Morgen-Ausgabe 25. 5. 1898, Nr. 239; Seite 11
  • A. Münchenberg: Kaleidoscop, II. Theil. Journalia. Königsberg:Selbstverlag 1868, Seite 123f.
  • Deutsche Frauen. Biographieen(!) und Portraits der bedeutendsten lebenden deutschen Schriftstellerinnen und Künstlerinnen (Herausgeber Johannes Günther) Jena: Mauke 1862, Seite 20--22


Marie Kierschner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks