Marinesektion

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Haus der ehemaligen Marinesektion, Vordere Zollamtsstraße
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1906
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Karl Theodor Bach, Camillo Flat
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26171
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.08.2021 durch WIEN1.lanmuswid
BildnameName des Bildes MarinesektionHaus.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Haus der ehemaligen Marinesektion, Vordere Zollamtsstraße
  • 3., Vordere Zollamtsstraße 9
  • 3., Marxergasse 2

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Marinesektion, ehemals (Gebäude; 3., Vordere Zollamtsstraße 9, Marxergasse 2; 1925 bis 2002 Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste), erbaut 1906-1908 nach Plänen von Oberbaurat Karl Theodor Bach und Marineoberingenieur Camillo Flat von Ing. F. Fenderl und Baumeister Friedrich Reichel; 1908 von der Marinesektion des k. und k. Reichskriegsministeriums (der obersten Verwaltungsbehörde der k. und k. Kriegsmarine) bezogen, die bis dahin im Maximilianhof (9, Währinger Straße 6-8) untergebracht gewesen war.

Emailwappen von Triest und Pola am Gebäude Vordere Zollamtsstraße 9
Emailwappen von Lussin Piccolo und Cherso an der Ecke Gigergasse-Stelzhamergasse.

Das Gebäude, eines der schönsten Militärgebäude Wiens, besitzt barockisierende Portale, secessionistische Balkone sowie Fenstergestaltungen beider Stilrichtungen. Im ersten Stockwerk sind rund um die Fassade farbige Emailwappen von Adriahäfen der Monarchie angebracht: Zara (Zadar), Fiume (Rijeka), Pola (Pula), Triest (Trieste), Cattaro (Kotor), Lissa (Vis), Spalato (Split), Sebenico (Šibenik), Capodistria (Koper), Lesina (Hvar), Muggia, Lussin Piccolo (Mali Lošinj), Cherso (Cres), Rovigno (Rovinj), Pirano (Piran) und Ragusa (Dubrovnik).

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie, 1918, wurden hier noch einige Zeit durch die „liquidierende Marinesektion" Personalangelegenheiten abgewickelt. Von 1925 bis 2002 war das Gebäude Sitz der Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste (Fassadenrenovierung [1975] anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums).

Quellen

Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Marinesektion

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 1, S. 180, Band 4, S. 504
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 180 f.