Vordere Zollamtsstraße

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Die Großmarkthalle (Foto 1965) bestand bis 1972.
Daten zum Objekt
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48° 12' 30.56" N, 16° 23' 3.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vordere Zollamtsstraße (3.), benannt (1862) nach dem 1840-1844 von Paul Sprenger errichteten Zolloberamtsgebäude (Hauptzollamt), vor dem sie verläuft (vergleiche: Hintere Zollamtsstraße).

Verkürzung (9. Oktober 1986 Gemeinderatsausschuss für Kultur) durch die Umbenennung des Teilstücks zwischen Großer Ungarbrücke und Landstraßer Hauptstraße in Am Stadtpark.

Die für die Stadtbahn, heute U-Bahn, in Tieflage errichtete Zollamtsbrücke und der auf Straßenniveau darüber liegende Zollamtssteg verbinden die Vordere Zollamtsstraße mit der Schallautzerstraße an der Hinterseite des Regierungsgebäudes, des ehemaligen k.u.k. Kriegsministeriums.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 141
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.135
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 179 ff.
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 56 (Nummer 11)