Zollamtssteg

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Wienfluss - Zollamtssteg und Zollamtsbrücke, mit Hauptzollamt und Stadtbahn nach 1904
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1868
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hauptzollamt
Einlagezahl
Architekt Josef Hackhofer, Friedrich Ohmann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8479
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q218570
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Brücken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.11.2022 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Wienfluss - Zollamtsbrücke, mit Hauptzollamt und Stadtbahn.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wienfluss - Zollamtssteg und Zollamtsbrücke, mit Hauptzollamt und Stadtbahn nach 1904

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Der Zollamtssteg und die schräg darunter liegende Zollamtsbrücke der U-Bahn verbinden genau hinter dem 1909-1913 erbauten ehemaligen k.u.k. Kriegsministerium, dem heutigen Regierungsgebäude, über den Wienfluss den 1. ( Schallautzerstraße ) und den 3. ( Vordere Zollamtsstraße ) Bezirk.

An der Stelle eines älteren hölzernen Stegs wurde (ursprünglich wieder als Holzkonstruktion) ein neuer Steg errichtet, der 1868 eröffnet und nach dem benachbarten Hauptzollamt benannt wurde. Im Zuge der Regulierung des Wienflusses und des Baus der Stadtbahn 1899/1900 wurde ein stählerner Steg von Martin Paul konstruiert. Die architektonische Ausgestaltung stammte von Josef Hackhofer und Friedrich Ohmann. Für die Stahlbauarbeiten war Anton Biró zuständig.

Ursprünglich wies der Steg eine dichte, ebene Gehwegkonstruktion mittels Zoreseisen-Konstruktion auf. Diese wurde später durch Holzbohlen mit einem Zentimeter breiten Fugen ersetzt. Diese Gehwegkonstruktion war aufwändig in der Erhaltung und nicht benützerfreundlich. In Anlehnung an den ursprünglichen Zustand wurde 2008 eine neue Gehwegkonstruktion hergestellt.

Siehe auch: Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau

Quellen

Literatur

  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 23
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S.194
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1981, S. 305 f.
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 194
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 83
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 70