Matthias Liška

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Liška, Matthias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Liska, Matthias; Liska, Mathias
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359976
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1889
GeburtsortOrt der Geburt Porlitz
SterbedatumSterbedatum 8. September 1943
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Hilfsarbeiter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Widerstandsbewegung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matthias Liška, * 27. Dezember 1889 Pohrlitz, Mähren (heute: Pohořelice, Tschechische Republik), † 8. September 1943 Berlin-Plötzensee, Hilfsarbeiter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Der aus Südmähren stammende Sohn eines Eisenbahners war nach dem Besuch der Pflichtschule als Hilfskraft in der Landwirtschaft tätig. Nach weiteren Stationen als Ziegelarbeiter und in der k. u. k. Armee wurde er 1919 bei den Österreichischen Bundesbahnen als Hilfsarbeiter eingestellt, wo er zuletzt am Wiener Westbahnhof im Heizhaus arbeitete. Er war ab 1919 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Republikanischen Schutzbundes.

In der Zeit des Nationalsozialismus engagierte sich der Hilfsarbeiter in der illegalen Kommunistischen Partei, warb weitere Gesinnungsgenossen für die Widerstandszelle an und brachte kommunistische Flugblätter in Umlauf. Außerdem wurden ihm Sabotageakte an Lokomotiven vorgeworfen. Er wurde am 20. November 1942 verhaftet und am 26. August 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand am 8. September 1943 in Berlin-Plötzensee statt.

Auf einer Gedenktafel in der 1949 nach ihm benannten Wohnanlage Liskahof sowie Gedenktafel für unter dem NS-Regime ermordete Eisenbahner am Gelände des Westbahnhofes ist sein Name enthalten.

Quellen

Weblinks