Michael Apfel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Apfel, Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Apffel, Michael; Apfflbeckh, Michael
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26080
GNDGemeindsame Normdatei 103754160X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1588
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchdrucker, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 26.06.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Schulerstraße 18-20 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Michael Apfel (auch Apffel, Apfflbeckh), * Wien, † 1588, Buchdrucker und Verleger.

Biografie

Michael Apfel wurde in Wien als Sohn des Gerichtssekretärs Ulrich Apfflbeckh geboren. Er arbeitete in der Druckerei Kaspar Stainhofers, die im Haus "Zum grünen Rössel" untergebracht war, das ursprünglich Apfels Vater gehört hatte. Nach dem Tod Kaspar Stainhofers (1575) heiratet er im Jahr 1576 dessen namentlich nicht bekannte Schwester und brachte so die Druckerei in seinen Besitz. Schon 1581 führte er auch den Titel eines Hofbuchdruckers. Nach seinem Tod im Jahr 1588 ging die Druckerei zum Teil an seine Witwe, zum Teil an seinen Sohn (?) Johann über. Der Betrieb wurde zunächst von Apfels Witwe weitergeführt, 1590 jedoch an Leonhard Formica verkauft. Aus Apfels Offizin sind Drucke in deutscher, lateinischer, ungarischer und hebräischer Sprache bekannt, ein besonderer Schwerpunkt lag auf Kalendern, Ordnungen und Gelegenheitsdrucken.

Literatur

  • Christoph Reske: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet. Auf der Grundlage des gleichnamigen Werkes von Josef Benzing. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Harrassowitz 2015 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen 51), S. 1054-1055
  • Anton Durstmüller: 500 Jahre Druck in Österreich. Band 1 : 1482 bis 1848. Wien [1982], S. 52
  • Helmut W. Lang: Die Buchdrucker des 15. bis 17. Jahrhunderts in Österreich. Mit einer Bibliographie zur Geschichte des österreichischen Buchdrucks bis 1700. Baden-Baden: Koerner 1972, S. 54.
  • Anton Mayer: Wiens Buchdrucker-Geschichte. Band 1: 1482–1682. Wien: 1883, S. 119-122