Moritz Hoernes (der Ältere)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hoernes, Moritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22149
GNDGemeindsame Normdatei 116932716
Wikidata Q115209
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Juli 1815
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. November 1868
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geologe, Paläontologe, Mineraloge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 47
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 2., Rotensterngasse 24 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moritz Hoernes der Ältere, * 14. Juli 1815 Wien, † 4. November 1868 Wien 2, Rotensterngasse 24 (Schmelzer Friedhof, dann Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 0, Nummer 47, Grabdenkmal von E. Killer), Geologe, Paläontologe, Mineraloge, Vater des Moritz Hoernes (der Jüngere) und des Rudolf Hoernes. Entstammte einer alten Wiener Gelehrtenfamilie, arbeitete (früh verwaist) ab 1833 als Rechnungsbeamter, studierte daneben aber an der Universität Wien Chemie, Botanik, Zoologie und Kristallographie (Dr. phil. 1841) und wurde 1837 im Hofmineralienkabinett angestellt (ab 1856 Kustos beziehungsweise Direktor). Er sorgte (gemeinsam mit Paul Maria Partsch für eine Neuaufstellung der Sammlungen und war einer der Begründer der Gesellschaft der Freunde der Naturwissenschaften (1845). Ab 1860 hielt er Vorlesungen an der Universität Wien. Korrespondierendes (1860) und wirkliches Mitglied (1865) der Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Hörnesgasse.


Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 19. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1869, S. 321 ff. (Werkverzeichnis)
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden. Band 3. F-I. Wien 1958, S. 165
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 13
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 04.11.1968
  • † Moritz Hoernes. In: Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie Jg. 1869, S. 127-128