Nestroyhaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Johann Nestroy, Mlitärbischof Mag. Christian Werner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44800
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
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  • 1., Bräunerstraße 3

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48° 12' 29.07" N, 16° 22' 9.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Wohnhaus wurde 1761 errichtet. Es verfügt über eine bemerkenswerte Rokokofassade und Balkongitter. Am 7. Dezember 1801 wurde hier Johann Nestroy geboren († 25. Mai 1862 in Graz). 1871 ging das Gebäude in den Besitz des Erzbistums Wien über.

1882 zog die Gesellschaft zum "Weißen Kreuz", auch "Gesellschaft zur Erhaltung der Offiziers-Kurhäuser und -Kurstationen" genannt, hier ein. Die Österreichische Gesellschaft vom Weißen Kreuze wurde am 2. Februar 1882 mit dem Ziel gegründet, leidende kriegsversehrte Angehörige des Heeres in Friedenszeiten vor allem in Kuranstalten zu betreuen.

Katholisches Militärbischofsamt

Der Militärbischof ist einem Diözesanbischof gleichgestellt und gehört der Österreichischen Bischofskonferenz an. Als unmittelbare Instrumente für seine Leitungsaufgabe stehen ihm das Militärgeneralvikariat (oberste Dienststelle der Militärseelsorge im Bundesheer) und das Sekretariat des Militärbischofs (Militärbischofsamt, unmittelbare Dienststelle des Militärordinarius ohne Verankerung im Bundesheer) zur Verfügung. Der Juriskdiktionsbereich des Militärbischofs erstreckt sich entsprechend der Apostolischen Konstitution "Spirituali Curae Militum" und den am 30. März 1989 erlassenen "Statuten des Militärordinariates der Republik Österreich" auf alle Angehörigen des Bundesheeres und der Heeresverwaltung sowie deren Familienangehörige und auf Präsenzdiener während ihres Grundwehrdienstes. Die Bischofskirche ist die St. Georgs-Kathedrale in der Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Der Militärbischof ist gleichzeitig Titularbischof von Wr. Neustadt.

Der 1986 zum ersten Militärbischof ernannte Dr. Alfred Kostelecky hatte in seiner zweiten Funktion als Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz seine Amtsräume und seiner Wohnung am Stephansplatz. In weiser Voraussicht mietete Dr. Kostelecky im November 1990 in der Bräunerstraße 3 drei Wohnungen an, damit sein Nachfolger später einmal auf eine entsprechende Infrastruktur zurück greifen kann. In einer der beiden Wohnungen im 1. Stock wurde 1990 das Militärbischofsamt eingerichtet. 1994 bezog der Nachfolger Dr. Kosteleckys, Mag. Christian Werner, die Wohnung im 3. Stock. 2013 übersiedelte das Militärbischofsamt in das Objekt VII des ehemaligen Militär-Invalidenhauses in der Fasangartengasse 101 im 13. Bezirk.

Institut für Religion und Frieden

Das Institut für Religion und Frieden ist eine Einrichtung des Militärordinariats der Republik Österreich. Es wurde 1997 von Militärbischof Mag. Christian Werner gegründet, um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aktuellen sicherheitspolitischen Veränderungen im Licht der kirchlichen Soziallehre zu fördern. 2006 übersiedelte das Institut in das Objekt VII des ehemaligen Militär-Invalidenhauses im 13. Bezirk.

Militärbischöfe

Literatur

  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 88 f