Neu Mühle an der Dürren Liesing
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Daten zum Bauwerk
Kaltenleutgebner Straße am Franziszeischen Kataster (1829)
Neu Mühle an der Dürren Liesing (auch Polsterermühle), im Bereich Kaltenleutgebner Straße 14 gelegen. Dank der Nutzung von 12,6 Metern Fallhöhe war diese 1784 gegründete Getreidemühle mehr als doppelt so leistungsfähig wie die flussab liegende Bergmühle. 1862 erwarben die Gebrüder Polsterer die Mühle im Kaltenleutgebener Tal und ergänzten sie um einen Dampfantrieb. Neben Getreide aus der Umgebung bezogen sie auch Getreide aus dem Banat und der Slowakei und verkauften Mehl nach Wien. Später wurde auf elektrischen Antrieb umgestellt und die Mühle noch bis in die 1980er Jahre betrieben. Seit 2013 befindet sich auf dem Areal eine Wohnsiedlung.
Siehe auch
Mühlen, Liesingbach, Kalksburg
Literatur
- Hans Rauscher [Hg.]: Liesing. Eine Heimatkunde-Zeitschrift für den XXIII. Bezirk. Heft 14-39, Wien-Inzersdorf 1957-1960, S. 117
- Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend und Volk 1982, S. 170
- Julia Leineweber: Nur ein unsichtbares Gewässer, der Liesingbach und seine Bedeutung für die räumliche Entwicklung vom ländlichen Umland zur Peripherie der Stadt Wien. Dipl.-Arb. TU Wien. Wien 2015, S. 159