Operngasse 23-25
48° 11' 51.26" N, 16° 21' 57.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Wohnhaus 4., Operngasse 23-25 - Margaretenstraße 10 wurde 1935/36 im Sanierungsgebiet Operngasse innerhalb des Wiener Assanierungsfonds errichtet. Den der Architektur des Roten Wien nahe stehenden Entwurf tätigte Franz Gessner.
An der Eckrundung des Gebäudes findet sich ein Kunststeinrelief von Josef Preyer und Oswald Rous das an das Freihaus auf der Wieden und die Herrschaft Konradswörth erinnert. Die Inschrift lautet:"Kaiser Ferdinand III. gab seinem getreuen Kämmerer, Reichsgrafen von Starhemberg, das Gut Konradswerd zum Lehen - Dieser legte da den Grund zum alten Freihaus. Bei der Türkenbelegerung Anno 1683 ließ Ernst Rüdiger es einäschern, um seine Vaterstadt zu retten - Nach einem zweiten Brande Anno 1750 abermals neuerbaut stand es bis zum Jahre 1936. Bauherr Ing. Arnold Löffler. Architekt Franz Gessner."
Quellen
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Bd.III/1: Wien. 1.–12. Bezirk. St. Pölten – Salzburg: Residenz 2010, S. 156
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Band: Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Anton Schroll & Co. 1993, S. 184
- Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes [Hg.]. Österreichische Kunsttopographie. Bd. XLIV: Die Kunstdenkmäler Wiens – Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Anton Schroll & Co. 1980, S. 622, 639 f.
- Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Der Wiener Assanierungsfonds. Wien: Magistrat 1937, S. 45, 49 f, 64, Übersichtsplan
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934. Wien: Promedia 2002, S. 212 f.
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017